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Qualitätsmanagement in der Kriminalprävention
 

Prevention of and Fight Against Crime 2007 With financial support from the Prevention of and  Fight Against Crime Programme European Commission – Directorate- General Justice, Freedom and Security
Prevention of and
Fight Against Crime 2007

With the financial support from the Prevention of and Fight against Crime Programme of the European Union European Commission - Directorate-General Home Affairs

Leitfaden für lokale Sicherheitsanalysen. Handbuch der Internationalen Praxis

Autor(en): Sohail Hussain - Auftraggeber: European Forum for Urban Security (EFUS)

Erscheinungsjahr: 2007

 

Inhalt

 

Worum geht es bei dem Werkzeug:
Ein klares Bild von Kriminalität und Viktimisierung ist die Grundlage für gezieltes Handeln zur Verringerung von Kriminalität. Die Sicherheitsanalyse ist ein Instrument zur Erlangung des erforderlichen Wissens. Sie zeigt die Einbindung verschiedener Partner auf, deren Mitarbeit für den Erfolg notwendig ist. Mittels der Analyse werden Kriminalität und Viktimisierung in ihrem spezifischen lokalen (insbesondere städtischen) Kontext untersucht. Die Beziehung zu sozioökonomischen Faktoren sowie bestehenden öffentlichen Einrichtungen und Dienstleistungen werden beleuchtet. Ebenso werden die politischen und institutionellen Zusammenhängen betrachtet . Dargelegt werden die Schritte eines systematischen Vorgehens einer Sicherheitsanalyse für die kommunale Kriminalprävention.

 

Was beinhaltet das Werkzeug:
Unter Rückgriff auf Erfahrungen in unterschiedlichen Teilen der Welt wird anhand von Fallstudien dargestellt, wie das Konzept der Sicherheitsanalyse an Orten angewandt werden kann, die sich hinsichtlich Demographie, Entwicklungsstand und Regierungsform unterscheiden. Das Tool besteht aus drei Teilen:

 

Teil A richtet sich an jene, die für Politik und Gesetzgebung auf nationaler Ebene zuständig sind sowie an Führungskräfte aus der Stadtverwaltung, die mit der Kriminalprävention betraut sind. Er unterstreicht die Verbindung zwischen Sicherheitsanalysen und breiteren sozialen, ökonomischen und umweltbezogenen Themen. Insbesondere werden die Personen, Institutionen und Gruppen benannt, die in die Kriminalprävention eingebunden werden müssen.

Teil B konzentriert sich auf spezifische Themen wie z.B. gefährdete Kinder und Jugendliche, Sicherheit für Frauen, Menschenhandel, illegale Drogen und Straftaten in Unternehmen.

Teil C ist besonders nützlich für Praktiker in der empirischen Analysearbeit und deckt eine Reihe von technischen Themen ab. Dieser Teil betont die Bedeutung der Zusammenfassung quantitativer und qualitativer Daten für die Erlangung eines guten Verständnisses der Probleme und ihrer Ursachen. Es wird auch Hilfestellung gegeben für den Einsatz einer Reihe von Instrumenten und Techniken zur Informationserhebung. Die Stärken und Schwächen verschiedener Sekundärquellen werden untersucht und es werden Hinweise zur Durchführung von Umfragen gegeben.

 

Wer kann das Werkzeug nutzen:
Verantwortliche für Finanzierung, Steuerung, Entwicklung oder Umsetzung kriminalpräventiver Maßnahmen auf kommunaler (städtischer) Ebene.

 

 

Wo ist das Werkzeug einzusetzen:
In der kommunalen und insbesondere städtischen Kriminalprävention.

 

 

Was bringt das Werkzeug:
Das Tool bietet Werkzeuge für die kommunale Kriminalprävention. Theoretische, praktische und empirisch weltweit erprobte Modelle werden vorgestellt und diskutiert. Gerade die Schritte einer Sicherheitsanalyse (Vorbereitung, Durchführung etc.) sind anschaulich dargestellt. Gleichzeitig finden sich Ausführungen zu bestimmten Kriminalitätsproblemen sowie empirischen Methoden der Datenerhebung.

 

 

Quelle: http://www.efus.eu/en/

 

Download

Leitfaden für lokale Sicherheitsanalysen. Ein Handbuch der Internationalen Praxis (.pdf, 2.8 MB)